Neuer Wettersatellit GOES-17 liefert erste Bilder von Hawaii

Der  neue US-amerikanische Wettersatellit GOES-17 hat am 13. November 2018 seine ersten hochauflösenden Bilder von Alaska, Hawaii und dem Pazifischen Ozean geliefert, nachdem der Satellit auf seiner neue Orbitalposition auf 137,2 Grad westlicher Länge angekommen war. Am 10. Dezember 2018 wird er dort als “GOES-West” einen operationellen Betrieb aufnehmen.

Damit gibt es nun erstmals eine hochauflösende geostationäre Satellitenabdeckung für die Pazifikregion einschließlich Alaska und Hawaii. Das folgende Video zeigt Aufnahmen des sogenannten “Advanced Baseline Imager”-Instrumentes an Bord von GOES-17 vom 13. November 2018. Man erkennt eindrucksvoll die verschiedenen Wolkenschichten, die über die Hawaii-Inseln ziehen (Vollbild aktivieren, für einen besseren Eindruck):

GOES-17 wurde am 1. März 2018 vom Kennedy Space Center der NASA gestartet und ist der zweite in einer Reihe von geostationären Wettersatelliten der nächsten Generation. Wie GOES-16, sein Schwestersatellit, der als “GOES-East” fungiert und die kontinentalen USA im Blick hat, bietet GOES-17 hochauflösende Bilddaten und atmosphärische Messungen der Erde aus einer Entfernung von 35.900 Kilometer über dem Äquator.

GOES-17 soll die Wettervorhersage für die westlichen USA sowie in Alaska und Hawaii verbessern. Insbesondere in der Region um Alaska ist es nun möglich, Meereis, Vulkanasche, Schneebedeckung und Waldbrände besser zu beobachten. GOES-17 wird auch bessere Daten über den nordöstlichen Pazifik liefern, wo sich viele Tiefdruckgebiete entwickeln, die die kontinentalen USA beeinflussen.

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