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Klimawandel und Dürreperioden

Im Jahre 2012 erlebte die USA die schwerste Dürre seit Jahrzehnten, eine Folge des Klimawandels? Die landläufige Meinung unter Klimaforschern ist bisher, dass die Globale Erwärmung zu stärkeren und häufigeren Dürreperioden führen wird. Als Ursachen dafür werden einerseits die Abnahme von Niederschlägen in den Sommermonaten, andererseits die Zunahme der Verdunstung durch höhere Temperaturen angegeben.

Doch zwei unabhängige Studien des US-amerikanischen Wetterdienstes (NOAA) und der University of Colorado (veröffentlicht im Magazin “Journal of Climate”) sowie der Princeton University und der Australian National University (veröffentlicht im Magazin “Nature”) zeigen, dass die bisherigen Annahmen über zunehmende Dürreperioden offensichtlich stark übertrieben sind.

Der bisher meist verwendete Dürreindex “PDSI” (Palmer Drought Severity Index) charakterisiert die Stärke einer Dürreperiode, in dem er aktuelle und mehrere Monate zurückliegende Temperaturen und Niederschlagsmengen berücksichtigt. Doch der Index basiert auf einem stark vereinfachten Wasserbilanzmodell und berücksichtigt weder den Energiehaushalt der Erdoberfläche, noch Luftfeuchte oder Wind. Diese Größen sind aber für die Wasserbilanz von großer Bedeutung.

Globaler Dürreindex PDSI 1950-2008

Die obere Abbildung zeigt den globalen Dürreindex PDSI unter Berücksichtigung aller Größen (oberer Teil, rote Kurve, negative Werte bedeuten trockene Zeiten, positive Werte feuchte Zeiten). Der untere Teil der Abbildung zeigt den prozentualen Anteil der Landflächen mit Dürre. Man erkennt eine leichte Zunahme der globalen Dürreperioden seit den 1960er Jahren bis in die Mitte der 1980er Jahre, danach ist kein Trend mehr zu erkennen, obwohl die globalen Temperaturen zugenommen haben.

Dürreindex PHDI für die USA, 1895-2009

Auch ein anderer Dürreindex, der “PHDI” (Palmer Hydrological Drought Index), der die längerfristigen hydrologischen Auswirkungen einer Dürre wie Wasserspeicher und Grundwasserspiegel berücksichtigt, zeigt für die USA keinen Trend seit dem Jahre 1895, wie die obere Abbildung zeigt (Quelle: WhatsUpWithThat.com / National Climate Data Center, klicken Sie auf das Bild für eine große Version). Die Behauptung, die diesjährige Dürre in den USA ist auf den Klimawandel zurückzuführen, ist damit nicht haltbar.

4 Antworten

  1. 28. Februar 2013

    […] ist auch der Klimawandel eine Ursache, da die Störche sich auch neue Brutgebiete im Norden Portugals gesucht haben. […]

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  3. 26. Mai 2013

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  4. 10. März 2015

    […] feststellen müssen, dass keine Verbindung von Globaler Erwärmung und Zunahme von extremen Dürrenperioden nachweisbar […]

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