Langfristprognose: Häufige Fragen

Sind solche Prognosen nicht unseriös?
Nein. Sowohl in den USA als auch beim ECMWF (European Centre for Medium Range Weather Forecast) und beim staatlichen britischen Wetterdienst (UK MetOffice) wird zu Langfristprognosen geforscht, wobei sowohl verschiedene statistische und physikalische Vorhersagemethoden zum Einsatz kommen.

Was wird genau vorhergesagt?
Vorhergesagt wird meist die Abweichung von der Monatsmitteltemperatur und von der Monatsniederschlagssumme für den kommenden und weitere Monate im Voraus. Daraus lassen sich weitere Parameter ableiten, wie z.B. die Anzahl von Tagen mit einer Maximumtemperatur über 25 Grad (“Sommertage”) oder der Zeitpunkt für das Eintreffen spezieller Ereignisse wie erster oder letzter Sommertag im Jahr und ähnliches.



Ist auch eine Vorhersage für bestimmte Tage mehrere Monate im Voraus möglich?
Nein, dies ist unseriös und wird von allen anerkannten Wetterdiensten abgelehnt. Eine Langfristige Wetterprognose stellt immer eine Tendenzprognose dar. Die Atmosphäre ist ein chaotisches System, so dass für einzelne Tage keine sinnvolle Prognose möglich ist.

Wie hoch ist die Trefferquote bei den Prognosen
Die Trefferquote für die Vorhersage der Monatstemperaturanomalie des nächsten Monats liegt bei rund 65%. Dieser Wert gilt, wenn der Prognosefehler auf ganze Grad gerundet nicht größer als ein Grad betragen soll. Genauere Informationen zur Verifikation erhalten Sie hier.

Hier gelangen Sie zurück zur Langfristprognose-Übersichtsseite.