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Südamerika: Schlechtes Wetter lässt Kaffeepreis steigen

Nach Informationen auf AccuWeather.com ist an der Börse der Preis für die populärste Kaffeesorte Arabica seit Anfang Juni um rund 50 Prozent gestiegen. In den USA hat dies bereits Auswirkungen auf die Kaffeepreise in den Supermärkten. Einen großen Anteil an dieser Entwicklung hat das Wetter in Kolumbien und Brasilien.

In Kolumbien haben anhaltende Regenfälle zu einem Pilzbefall der Kaffeepflanzen geführt, nach Pressemeldungen einer der schlimmsten Vorfälle dieser Art in den letzten 25 Jahren. Und für die nächsten zwei Wochen sind weitere Regenfälle vorhergesagt. Kolumbien ist nach Brasilien weltweit der zweitgrößte Kaffeeproduzent.

Aber auch in Brasilien herrscht derzeit kein optimales Wetter für die Kaffeepflanzen, die im September zu blühen beginnen. Hier ist es seit geraumer Zeit viel zu trocken. Sollte die Trockenheit länger anhalten, könnte dies deutliche Ernteeinbußen im nächsten Jahr bedeuten.

Zurzeit herrscht am Kaffeemarkt ein gespanntes Verhältnis von Angebot und Nachfrage, eine Verknappung des Angebotes bewirkt sofort eine deutliche Preissteigerung.

(Bild von Selma Broeder.)

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