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FAZ wettert über Klimabilanz der Bahn

Unter der Überschrift “Noch eine unbequeme Wahrheit” zieht die FAZ über die Klimabilanz der Bahn her und schlussfolgert am Ende des Artikels “Die Bahn wirbt mit ihrer Umweltfreundlichkeit, aber bei sachlicher Betrachtung sind ihre Werte auch da weit von dem entfernt, was sich Bahnpassagiere ersehnen. Rein rechnerisch könnte man sich fast gleich ins Auto setzen.”

Man mag der Argumentation folgen oder nicht, aber erst vorrechnen, dass auf Grund der geringen Auslastung der Bahn die Klimabilanz so schlecht ist, und dann daraus schließen, dass man sich sich deswegen gleich ins Auto setzen soll, kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Hätte die FAZ empfohlen, doch mehr die Bahn zu nutzen, damit die Auslastung und Klimabilanz besser ausfällt, hätte sich sicher die zahlreichen Anzeigenkunden aus der Autobranche nicht besonders gefreut.

Mit der gleichen Argumentation könnte man auch gleich sämtliches Engagement gegen den Klimwandel schlechtreden: Es ist ja sowieso nichts mehr zu retten.

Interessant dürfte in diesem Zusammenhang übrigens auch der Artikel “Die Lüge vom niedrigen Spritverbrauch” sein. Die meisten Autos verbrauchen mehr, als von den Autofirmen angegeben wird. Ob das in der Studie berücksichtigt wurde?

Eine Antwort

  1. Modou sagt:

    Es ist eh auch eine gesellschaftliche Frage, ob man Waldfle4chen roden will um Nahrungsmittel in Sprit ffcr unsree Autos zu verwandeln, we4hrend andernorts die Menschen hungern.Ich denke das war ein wenig durchdachter Schnellschuss, schf6n eigentlich dass sich die Verbraucher nicht jeden Unsinn vorsetzen lassen.

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