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Die Flut in Australien und der Klimawandel

Ist die Flutkatastrophe in Australien eine Folge des Klimawandels? Es gibt Klimaforscher, die das behaupten. Doch schaut man sich die im Internet frei verfügbaren Daten des Australischen Wetterdienstes über Flutkatastrophen in Brisbane seit 1840 genauer an und ergänzt die Daten der diesjährigen Flutkatastrophe 2011, so ergibt sich Erstaunliches (Quelle rogerpielkejr.blogspot.com):

In dieser Abbildung des Wasserstandes in Brisbane seit dem Jahre 1840 fallen sofort zwei Dinge auf: Die Anzahl der Flutkatastrophen vor dem Jahre 1900 war deutlich höher, als im 20. Jahrhundert. Auch die Stärke der Flutkatastrophen hat abgenommen, so gibt es seit etwa 1925 im Mittel deutlich geringere Wasserstände.

Schauen wir uns dazu die Entwicklung der Meeresoberflächentemperaturen um Australien seit 1920 an (Anomalien in Bezug auf das Mittel 1961-90):

Diese Grafik zeigt, dass seit 1920 eine deutliche Erwärmung der Meeresoberflächen um Australien stattfindet. Man kann aber nicht schlussfolgern, dass die Globale Erwärmung zu immer mehr Flutkatastrophen führt. Eine Ursache für die diesjährige Flut in Australien ist vielmehr das aktuelle, sehr starke La-Nina-Ereignis (siehe auch den Artikel zur Herbstprognose 2010 in diesem Blog).

Für weitere interessante Ausführungen zu diesem Thema und zur Erdrutschkatastrophe in Brasilien ist der Blog “Watts Up With That?” zu empfehlen.

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